Was hilft bei lichtem Frauenhaar? Forschungsergebnisse zeigen: Dieser körpereigene Wirkstoff gibt Hoffnung.

Mehrere große Medien wie RTL, NDR, BILD und Focus haben in den letzten Monaten über ein potentielles „Wundermittel“ bei Haarproblemen berichtet, das auch für lichtes, schütteres und dünner werdendes Haar geeigenet ist. Der Experte Prof. Dr. Kramer erklärt was dahinter steckt.

Frau fasst sich in de Haare und bemerkt den positiven Effekt von Thiocyanat

Prof. Dr. Axel Kramer ist einer der angesehensten Forscher im Bereich der Krankenhaus-Hygiene: U.a. hat er die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene gegründet. Seine Leidenschaft gilt seit aber über 40 Jahren einem ganz besonderen körpereigenen Molekül, das nun auch Betroffenen von Haarausfall neue Hoffnung macht: Thiocyanat.

Wir sprachen mit Prof. Dr. Kramer über die Entdeckung und Wirkung von Thiocyanat und wie es bei lichter werdendem Haar sowie anderen Haarwuchsproblemen (auch präventiv) helfen kann.

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Herr Prof. Kramer, wie und wann haben Sie den Wirkstoff Thiocyanat entdeckt?

Prof. Dr. Axel Kramer: „Ich habe den Wirkstoff nicht entdeckt, er wurde erstmals 1826 im Speichel nachgewiesen. Vor 40 Jahren habe ich dann begonnen, mich vertieft mit dem Molekül zu beschäftigen – egal welche wissenschaftliche internationale Anerkennung dies gefunden hat oder nicht. Das Molekül ist nämlich so einfach, dass zunächst gar keiner glauben kann, welche Wirkung es hat.”

Dennoch haben Sie viel darüber publiziert, welch vielfältige und umfassende Wirkung Thiocyanat bei jedem Lebewesen hat. Wie lässt sich diese Wirkung erklären?

“Zunächst einmal war Thiocyanat bereits während der Evolution des Lebens vorhanden. Genau wie das Wasser, genau wie der Sauerstoff zum Atmen, war dieses Molekül von Anfang an da. Dies war die Voraussetzung dafür, dass es heute eine essentielle Bedeutung im Zellstoffwechsel von allen Lebewesen hat. Das Molekül selbst fördert die Zelltätigkeit, egal, um welche Zelle es sich handelt. Selbst bei der Pflanze werden die vegetative Entwicklung, der Ertrag und die Resistenz gegen Mikroorganismen gefördert und eine Schutzwirkung bei toxischer Belastung erreicht.”

Und welche Wirkweise hat Thiocyanat bei menschlichen Zellen, beispielsweise in der Kopfhaut, nun genau?

“Es ist nicht so leicht zu erklären, welche Wirkweise Thiocyanat im Körper hat, denn es gibt keine einheitliche Wirkweise von Thiocyanat. Vielmehr ist die Wirkung als Summe verschiedener Teileffekte aufzufassen. Wir haben wie gesagt eine stimulierende Wirkung auf die Zelle an sich. Dies hat als Konsequenz eine antientzündliche und somit zellstabilisierende Wirkung. Hinzu kommt die entgiftende Wirkung bei Radikalen. Die normale Mikroflora – wie wir sie unter anerem überall auf Hautschleimhäuten und im Darm finden – wird auch gekräftigt. Für eine intakte Mikroflora ist es essentiell, da sie immer dann einen Vorteil hat, wenn sie ausreichend Thiocyanat versorgt ist.”

Wofür lässt sich das körpereigene Molekül verwenden?

“Im Gegensatz zu einem Arzneimittel, welches auf Grund seines spezifischen Wirkungsmechanismuses immer nur in eine Richtung wirkt bzw. wirken soll, dient Thiocyanat der Normalisierung von Über- und Unterfunktionen. Es kann also aktivieren oder aber auch dämmen, je nachdem in welcher Richtung das Ungleichgewicht vorliegt. Neurodermitis z.B. ist ein vielschichtiger Prozess der sich aus vielen Elementen zusammensetzt. An all diesen Elementen setzt das Thiocyanat an. Die positive Wirkung bei Haarausfall wurde beiläufig entdeckt.”

Welchen Effekt auf den Haarausfall konnten Sie bei dauerhafter Anwendung von Thiocyanat denn beobachten?

Es zeigte sich, dass Thiocyanat den Haarnachwuchs fördert und so den Haarausfall verlangsamen oder gar aufhalten kann. Bei einer bestehenden klassischen Glatze bei einem Mann kann Thiocyanat aber vermutlich kein neues Haarwachstum anregen. Am besten wird Thiocyanat also präventiv gegen Haarausfall und anderen Haarproblemen eingesetzt. Ich selber tue das seit Jahrzehnten mit bestem Erfolg.“

Wie erklärt sich der positive Effekt von Thiocyanat?

“Haarausfall wird zumeist durch eine Überempfindlichkeit der Haarwurzeln gegenüber Dihydrotestosteron (schädigende Androgene des Körpers) ausgelöst. Auch andere Faktoren wie Stress, Mangelernährung, hormonelle Umstellungsphasen können gerade bei Frauen die Haarwurzeln schwächen. Ein weiterer großer Faktor ist die nicht ausreichende Nachlieferung von Thiocyanat durch den Verlust bei der Haarwäsche. Das körpereigene Molekül Thiocyanat ist jedoch wichtig, da es die Haarwurzel aktiviert und stärkt. So ist sie weniger anfällig für diese störenden Einflüsse. Zudem werden die Haarregeneration hemmende Radikale entgiftet.”

Bei Männern überwiegt der erblich bedingte Haarausfall. Haarausfall und dünnes oder schütteres Haar hat bei Frauen jedoch meist andere, teils vielschichtige Ursachen. Wirkt Thiocyanat denn bei allen Formen des Haarausfalls?

“Es gibt keinen Anhaltspunkt dafür, dass Thiocyanat nicht bei allen Formen des Haarausfalls wirken sollte. Dies ist unabhängig vom Geschlecht: Thiocyanat normalisiert den Stoffwechsel unspezifisch, deshalb wirkt es bei Mann und Frau gleichermaßen. Bei den Präparaten, die Hormone einsetzen, ist das anders.”

Gerade bei Wirkstoffen, die dauerhaft angewendet werden müssen, ist vielen betroffenen Frauen wichtig zu wissen, ob Nebenwirkungen bekannt sind. Wie ist dies bei Thiocyanat?

„Es handelt sich um einen natürlichen Baustein des Körpers, der chemisch nicht reaktiv ist. Dementsprechend gibt es keine relevanten Nebenwirkungen und auch Wechselwirkungen sind mir nicht bekannt.“

Betroffene Frauen können sich die Grundlagenforschung von Prof. Dr. Kramer seit Kurzem zu Nutze machen: Basierend auf seinen Erkenntnissen, ist nach mehrjähriger Entwicklung, jüngst das Thiocyn Haarserum mit Thiocyanat auf den Markt gekommen. Mehrere tausend Frauen machen hiermit bereits positive Erfahrungen.

Testen Sie das Thiocyn Haarserum selbst!

    • Thiocyn Haarserum greift nicht hormonell gesteuerte Stofwechselprozesse ein.
    • Die Verträglichkeit wurde dermatologisch geprüft und für sehr gut befunden. Nebenwirkungen sind nicht bekannt.
    • Das Thiocyn Haarserum ist für Frauen und Männer jeden Alters gleichermaßen geeignet. Es kann selbst in der Stillzeit verwendet werden.
    • Erste positive Effekte können sich nach einigen Wochen einstellen. Um wirklich bewerten zu können, ob das Haarserum auch Ihnen helfen kann, sollten Sie es min. 3 Monate regelmäßig anwenden.